• Das Pilotprojekt in Falkensee ist das zweite Projekt von Uber im ländlichen Raum
  • Rund 3000 Fahrten wurden in den vergangenen drei Monaten in Falkensee vermittelt
  • Das Zubringerangebot “Der Falkenseer” ist besonders beliebt, die Resonanz der Nutzer durchweg positiv

Falkensee, 23. September 2020 – Drei Monate nach Beginn des Pilotprojekts im ländlichen Raum in und um Falkensee (Brandenburg) zieht die Mobilitätsplattform Uber eine positive Bilanz. Die Nachfrage nach von Uber vermittelten Fahrten als zusätzliche Mobilitätsoption hat die Erwartungen weit übertroffen. Seit Juni wurden bereits fast 3000 Fahrten im Pilotgebiet vermittelt. Ziel des Projektes ist es, flexible und nachfrageorientierte Mobilität in Falkensee auch ohne eigenes Auto zu ermöglichen und gleichzeitig die Anbindung an den Nahverkehr zu verbessern.

Insgesamt verzeichnet Uber im bisherigen Pilotzeitraum rund 1000 Buchungen pro Monat. 70 Prozent der Fahrten wurden in den Abend- und Nachtstunden zwischen 19:00 und 7:00 Uhr vermittelt, wenn der Nahverkehr nicht oder nur noch in großen Abständen fährt. Besonders stark ist die Nachfrage an den Wochenenden (zwei Drittel der vermittelten Fahrten).

Die Zahlen zeigen, dass Nutzer insbesondere auf den Service “Der Falkenseer” setzen. Das Angebot bietet eine flexible und verlässliche Anbindung an die drei Regionalbahn-Haltestellen der Stadt. Auch das Angebot “Der Spandauer” für nächtliche Fahrten zwischen Falkensee und dem S- und U-Bahnhof Spandau wird gut angenommen, insbesondere an den Wochenenden. Über den gesamten Zeitraum konnten so gut wie alle angefragten Fahrten bedient werden. Die Kunden zeigten sich sehr zufrieden und bewerteten die Fahrten mit durchschnittlich 4,9 von 5 Sternen.

Neben den speziellen ÖPNV-Zubringer-Angeboten wurden auch reguläre von Uber vermittelte Fahrten stark nachgefragt. Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber: “Das Projekt in Falkensee bestätigt, dass Ride-Hailing-Plattformen wie Uber im ländlichen Raum eine wichtige Rolle im Mobilitätsmix einnehmen können. Die Zahlen zeigen, dass ein großer Bedarf nach Zubringer-Angeboten zum Nahverkehr besteht. So kann dieser auch in Randzeiten eine wirkliche Alternative zum eigenen Auto darstellen.”

Auch die Stadt Falkensee freut sich über die positive Resonanz. Bürgermeister Heiko Müller sagt: “Mobilität ohne ein eigenes Auto ist ein Riesenthema in Falkensee. Letztendlich wird eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens aber nur gelingen, wenn attraktive Alternativen die Nutzung des eigenen Autos überflüssig machen. Das Angebot von Uber schließt Lücken im öffentlichen Nahverkehr vor allem auch nachts und an den Wochenenden und ist eine zusätzliche, flexible Mobilitätsoption. Letztendlich ist es die Vielfalt der Angebote, die den Verzicht auf das eigene Auto einfacher macht.”

Uber hatte 2019 für Deutschland angekündigt, Pilotprojekte im ländlichen Raum zu starten, um auch über die Stadtzentren hinaus das Mobilitätsangebot zu verbessern. Aufgrund der aktuellen Vorschriften, insbesondere der Rückkehrpflicht, die Mietwagen mit Fahrer dazu verpflichtet, nach jeder Fahrt leer zum Betriebssitz zurückzukehren, sind solche Projekte bisher jedoch schwierig zu realisieren. Gerade auf dem Land sind erzwungene Leerfahrten oft zu weit um ein wirtschaftlich nachhaltiges Angebot zu etablieren. “Aus diesem Grund”, bedauert Weigler, “wird das aktuelle Pilotprojekt trotz der großen Nachfrage leider bis auf Weiteres nur in Falkensee angeboten und nicht auf weitere Orte im Havelland ausgeweitet werden können.”

Über das Pilotprojekt:

  • “Der Falkenseer”: Uber vermittelt Fahrten von jeder Adresse in Falkensee zu den drei Bahnhöfen Falkensee, Finkenkrug und Seegefeld oder von dort nach Hause. Zur Einführung kostete in den ersten drei Monaten jede Fahrt fünf Euro. Seit dem 11. September 2020 beträgt der Preis acht Euro pro Fahrt.
  • “Der Spandauer”: Nächtliche Fahrten zwischen Falkensee und dem Bahnhof Spandau kosten pauschal 15 Euro. Dieses Angebot ist gültig zwischen 22 und 6 Uhr, wenn der ÖPNV nicht oder nur in großen Abständen fährt. Denn gerade zu Nachtzeiten ist die Mobilität in der Region stark eingeschränkt. Der Service ist deshalb eine sichere und verlässliche Option für den nächtlichen Heimweg.

Wie in allen anderen deutschen Städten arbeitet Uber auch in Falkensee ausschließlich mit lizenzierten Mietwagenunternehmen zusammen. Alle Fahrten sind vollständig versichert und werden von professionellen Fahrern durchgeführt. Der Kunde kann den Fahrpreis schon vor der Bestellung sehen. Außerdem wird vor Fahrtantritt das Profil des Fahrers mit Foto, Automodell und -farbe, Kennzeichen und Service-Bewertung angezeigt. Die Bezahlung erfolgt automatisch und in der Regel bargeldlos per hinterlegter Kreditkarte oder PayPal.

Bei allen von Uber vermittelten Fahrten gelten in Deutschland bereits seit Ende April umfassende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Erst kürzlich hatten die EU-Kommission sowie die WHO Fahrtenvermittlungsdienste wie Uber mit solchen Vorkehrungen als Mobilitätsoption während der COVID-19-Pandemie empfohlen. In Deutschland gilt für Uber- Partner-Fahrer und für Fahrgäste eine Maskenpflicht. Die Mietwagenunternehmen haben zudem in ihren Fahrzeugen stabile Trennfolien zwischen Fahrer und Fahrgast installiert.

Weitere Informationen und Materialien:


Über Uber

Uber ist ein Technologieunternehmen, das Menschen per Smartphone-App weltweit auf Knopfdruck mit verschiedenen Services verbindet. Die Mobilitätsplattform verschafft ihren Nutzern weltweit unter anderem Zugang zu alternativen Beförderungsmöglichkeiten, zu Essenlieferdiensten sowie zu Frachtservices. Uber ist in mehr als 10.000 Städten in 69 Ländern aktiv und revolutioniert die Art und Weise, wie Menschen sich fortbewegen. In Deutschland ist Uber in Berlin, München, Düsseldorf, Frankfurt/M., Köln, Hamburg, Großraum Stuttgart und der Region Duisburg aktiv.

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Stadt Falkensee
Luisa Bellack und Yvonne Zychla
pressestelle@falkensee.de

Uber Deutschland
Tobias Fröhlich
presse@uber.com