• Uber soll bis 2040 zu einer emissionsfreien Mobilitätsplattform werden, auf der 100 Prozent der angebotenen Fahrten mit abgasfreien Fahrzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mikromobilitätsangeboten durchgeführt werden.
  • Bis 2025 sollen 50 Prozent der in sieben europäischen Großstädten (Amsterdam, Berlin, Brüssel, Lissabon, London, Madrid und Paris) insgesamt gefahrenen Kilometer mit emissionsfreien Fahrzeugen zurückgelegt werden. In Deutschland ist Uber Green bereits in mehreren Städten, darunter München und Berlin, verfügbar.
  • Hinter diesen Zielsetzungen steht ein umfassendes Programm mit einer ehrgeizigen Roadmap für die schrittweise Ausweitung des Angebots von vollelektrischen Fahrten, das erhebliche Investitionen und Industrie-Partnerschaften umfasst.

Berlin, 8. September 2020 – Uber hat sich heute dazu verpflichtet, bis 2040 zu einer Plattform für emissionsfreie Mobilität zu werden. Das Vorhaben umfasst 10.000 Städte, in denen Uber aktiv ist, auf sechs Kontinenten. Das Programm sieht vor, dass bis 2040 100 Prozent der Fahrten, die über die Uber-Plattform weltweit angeboten werden, mit emissionsfreien Fahrzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mikromobilitätsangeboten durchgeführt werden.

Europa ist weltweiter Treiber der Elektrifizierung der Mobilität. Als führender Ride-Hailing-Anbieter will das Unternehmen diesen Trend substantiell verstärken.

Bis 2025 sollen 50 Prozent der auf der Uber-Plattform insgesamt gefahrenen Kilometer in sieben europäischen Großstädten (Amsterdam, Berlin, Brüssel, Lissabon, London, Madrid und Paris) in emissionsfreien Fahrzeugen zurückgelegt werden.
Darüber hinaus stellt Uber 800 Millionen Dollar bereit, um Hunderttausende Partner-Fahrer in Europa, den USA und Kanada finanziell dabei zu unterstützen, auf emissionsfreie Fahrzeuge umzusteigen.

Zudem wird Uber die Expansion der Option Uber Green, bei der Nutzer Fahrten in emissionsarmen Fahrzeugen bestellen können, in ganz Europa vorantreiben. Bis Ende 2021 wird das Angebot von bisher 37 Städten in Europa auf 60 erweitert. Dies bedeutet, dass Nutzer bis Ende 2021 in Städten, die zusammen 80 Prozent des europäischen Geschäfts ausmachen, ein emissionsfreies Fahrzeug wählen können. Auch für Deutschland ist die Ausweitung des Uber Green Angebots geplant.

Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber: „Als größte Mobilitätsplattform in Europa kommt uns eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Förderung emissionsfreier Mobilität zu. Mit Blick auf unsere Verantwortung gegenüber Partnern, Nutzern und Städten gehen wir eine Reihe ambitionierter Verpflichtungen ein, um die weltweite Elektrifizierung unserer Plattform voranzutreiben. Europäische Länder wie Deutschland werden in den nächsten fünf Jahren dabei eine Vorreiterrolle übernehmen.”

William Todts, CEO von Transport and Environment (T&E): “Die Menschen in Europa haben Umweltverschmutzung und Staus satt. Geteilte Elektromobilität ist einer der Schlüssel zur Lösung dieser Probleme. Daher ist es nur sinnvoll, bei Fahrern mit einer hohen Fahrauslastung anzusetzen, die als erste von preiswerteren, sauberen Elektrofahrzeugen profitieren werden. Die Zusage von Uber, seine Flotte in europäischen Großstädten massiv zu elektrifizieren, ist eine gute Nachricht. Jetzt ist es an der Zeit, dass die europäischen Großstädte Führung übernehmen. In allen europäischen Großstädten sollten emissionsfreie Zonen, neue Pop-up-Fahrradwege und reine Fahrradstraßen eingeführt werden, während gleichzeitig der Zugang zu Ladestationen zu Hause, am Arbeitsplatz und überall dort, wo Menschen parken, verbessert werden muss.”

Auch in Deutschland will Uber den Wechsel zu elektrischen Antriebsarten stark vorantreiben, wie die Entscheidung zeigt, Berlin als eine der sieben europäischen Städte für die Ziele 2025 auszuwählen. Auch wenn Deutschland bei der Förderung von Elektromobilität sehr fortschrittlich ist, erschwert das aktuelle Personenbeförderungsrecht den Umstieg noch. Insbesondere die Rückkehrpflicht, welche Mietwagen dazu verpflichtet, nach jeder Fahrt leer zum Betriebssitz zurückzukehren, schränkt den Einsatz solcher Fahrzeuge aufgrund ihrer geringeren Reichweiten und langen Ladezeiten stark ein. Uber möchte seine Mietwagen-Partner aktiv bei der Umstellung auf Elektromobilität unterstützen und hofft, dass im Rahmen der anstehenden Gesetzesreform eine Lösung gefunden wird, die neue, moderne Antriebsarten im Personenbeförderungsmarkt unterstützt.

Christoph Weigler, General Manager Uber Deutschland: “Prinzipiell gehen wir bei Uber davon aus, dass die Ride-Hailing-Branche in jeder europäischen Großstadt innerhalb der nächsten fünf Jahre vollkommen elektrifiziert werden kann, vorausgesetzt private und öffentliche Organisationen arbeiten zusammen, um die richtigen Bedingungen zu schaffen. In Deutschland ist die wichtigste Voraussetzung, dass die Rückkehrpflicht für Mietwagen aufgehoben und damit der gewerbliche Einsatz von vollelektrischen Wagen ökonomisch tragbar wird. Dies könnte den breiten Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen in Deutschland um ein Vielfaches beschleunigen.“

Um den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge für seine Partner-Fahrer einfacher zu machen, hat Uber zudem Partnerschaften mit diversen Unternehmen aus dem Mobilitätsbereich geschlossen. Über eine Kooperation mit Renault-Nissan beispielsweise wird sichergestellt, dass die Partner-Unternehmen und -Fahrer in verschiedenen europäischen Ländern Zugang zu erschwinglichen Elektrofahrzeugen haben. Über Kooperationen mit Power Dot, BP und EFD erhalten Ubers Partner-Fahrer in vielen europäischen Städten verbesserten und zum Teil exklusiven Zugang zu Ladepunkten sowie Vergünstigungen für die Installation eigener Ladesäulen. Auch für Deutschland sind ähnliche Partnerschaften geplant.

Uber hat außerdem einen neuen Bericht veröffentlicht, wie die Elektrifizierung des Ride-Hailing-Marktes in ganz Europa vorangetrieben werden könnte. Der Bericht mit dem Titel „Spark! Partnering to electrify in Europe” untersucht die Hürden, die sich gewerblichen Fahrern mit hoher Kilometerzahl bei dem Umstieg auf Elektromobilität stellen – auch in Deutschland (s. 64). Ein besonderer Fokus liegt auf dem Aufladen der Wagen sowie der Bezahlbarkeit. Ebenfalls im Mittelpunkt steht die Frage, wie Uber, Automobilhersteller, Ladeunternehmen, Städte und nationale Entscheidungsträger zusammenarbeiten können, um die wichtigsten Hürden zu überwinden.

Weitere Informationen und Materialien:

Bildmaterial
Uber in Deutschland
Wie Uber funktioniert
Uber zu nachhaltiger Mobilität
Globale Website zum Thema Nachhaltigkeit bei Uber
Driving a Green Recovery – Artikel von Uber CEO Dara Khosrowshahi

Über Uber
Uber ist ein Technologieunternehmen, das Menschen per Smartphone-App weltweit auf Knopfdruck mit verschiedenen Services verbindet. Die Mobilitätsplattform verschafft ihren Nutzern weltweit unter anderem Zugang zu alternativen Beförderungsmöglichkeiten, zu Essenlieferdiensten sowie zu Frachtservices. Uber ist in mehr als 10.000 Städten in 69 Ländern aktiv und revolutioniert die Art und Weise, wie Menschen sich fortbewegen. In Deutschland ist Uber in Berlin, München, Düsseldorf, Frankfurt/M., Köln, Hamburg, Großraum Stuttgart und der Region Duisburg aktiv.

Pressekontakt Uber Deutschland
Tobias Fröhlich
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