Bereits heute werden ein Fünftel aller vermittelten Fahrten in Wien mit einem Elektro- oder Hybridfahrzeug durchgeführt. Auch alle neu hinzugekommenen Fahrzeuge, die sich auf der Plattform registrieren wollen, müssen seit 2019 umweltfreundlich betrieben sein.

Wien, 2. Juli 2020 – Die Zukunft der Mobilität ist flexibel, leistbar und umweltfreundlich – zumindest in der Vision der Mobilitätsplattform Uber. Das Unternehmen bietet seinen Fahrgästen schon jetzt mit der Option UberGreen die Möglichkeit, aktiv ein Elektro- oder Hybridfahrzeug für eine vermittelte Fahrt zu wählen und dass ohne jeden Aufpreis.

“Seit dem Start von UberGreen sehen wir großes Interesse bei unseren Fahrgästen. Auch wenn sie für das bestellte Auto mitunter ein oder zwei Minuten länger warten müssen”, zieht Martin Essl, Uber Österreich, eine Bilanz. Bereits heute werden 20 Prozent aller Fahrten mit umweltfreundlichen Fahrzeugen zurückgelegt. “Wichtig ist für uns, dass wir unser Green-Produkt von Anfang an zum gleichen Preis wie UberX anbieten, denn wir wollten beweisen, das umweltfreundliche Mobilität nicht unbedingt teurer sein muss. Mit unserem Aufnahmestopp für zusätzliche Verbrennungsmotoren auf unserer Plattform weiten wir das Angebot an Hybrid- und Elektrofahrzeugen zudem kontinuierlich aus.” Das Regierungsprogramm der Koalition sieht vor, dass ab 2025 neu zugelassene Mietwagen emissionsfrei betrieben werden müssen. Uber möchte dazu einen Beitrag leisten.

Klimafreundliche Gesetze notwendig
Eine entsprechenden umweltfreundliche Mobilitäts-Gesetzgebung könnte dieses Vorhaben unterstützen. “Das Klimaschutzministerium hat völlig recht, dass wir jetzt entsprechend handeln müssen. Dafür brauchen wir ein Gesetz, das die umweltfreundliche Mobilität fördert und dabei aber gleichzeitig UnternehmerInnen ermöglicht, erfolgreich zu wirtschaften”, so Essl.

Allerdings finden sich im aktuellen Gesetzestext, keinerlei Passagen, wie Elektromobilität auch in der Personenbeförderung gefördert werden soll. Vielmehr sind darin, wie auch in den Entwürfen für die neuen Betriebsordnungen, nur veraltete Bestimmungen, zum Beispiel eine Ortskundeprüfung oder auch fixe Tarife vorgesehen. Dies kritisiert Uber: “Wenn durch vorgeschriebene, starre Tarife die Preise steigen, schließt das gerade sozial schwache KonsumentInnen von zusätzlichen und flexiblen Mobilitätsoptionen aus. Vielen Menschen steigen dann wieder auf ihren privaten PKW um. Das neue Gesetz schafft den gesunden Wettbewerb faktisch ab, wodurch eine Ausweitung neuer umweltfreundlicher Mobilitätsangebote – auch in den ländlichen Raum – wirtschaftlich unmöglich wird”, so Essl.

Ein zukunftsgerichtetes Gesetz sollte laut Uber daher auf Umweltschutz setzen, moderne Technologien berücksichtigen und keine neuen Eintrittsbarrieren in den Arbeitsmarkt schaffen. Ein verpflichtendes Deutsch-Sprachniveau B1 und eine in Zeiten von GPS unnötige Ortskenntnisprüfung sind nur zwei Beispiele für einen falschen Ansatz. Es muss vielmehr ein Mobilitätsangebot ermöglicht werden, das gleichermaßen für UnternehmerInnen wie KonsumentInnen und auch das Klima attraktiv ist.

Pressekontakt:
Tobias Fröhlich, Uber Communications Austria

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